Die Vorsitzenden der zwölf Berliner Bezirkselternausschüsse und der Vorstand des Landeselternausschusses fordern die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie auf, die eBBR- und MSA-Prüfungen für das laufende Schuljahr auszusetzen und eine alternative Bewertung vorzunehmen.
Die Gesundheit der Schüler*innen, der Lehrkräfte und deren Familien muss im Vordergrund stehen!
Für Organisation und Durchführung der Prüfungen würden unnötig durch die Corona-Krise ohnehin knappen personellen (Risikogruppen) und räumlichen Ressourcen gebunden, die für den Präsenz- und Fernunterricht der anderen Jahrgangsstufen dringend benötigt werden!
Die Möglichkeiten einer angemessenen Prüfungsvorbereitung für die Schüler*innen während der Schulschließungen sind höchst unterschiedlich. Eine Vergleichbarkeit innerhalb Berlins im Sinne von Chancengleichheit ist nicht gegeben. Die Öffnung der Schulen ab dem 27.04.2020 geben den Zehntklässler eine deutlich geringere Vorbereitungszeit als vier Wochen, da pro Schule bis zu 18 Prüfungstage anfallen.
Vor dem Hintergrund der Covid-19-Pandemie erscheinen die Zwänge zu eBBR- und MSA-Prüfungen nicht nachvollziehbar.
Für die Anerkennung der genannten Abschlüsse in anderen Bundesländern sind die Prüfungen nicht verpflichtend, da der MSA bundesweit laut der KMK auch ohne Prüfung anerkannt wird!
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