Gemeinsame Pressemitteilung des Landesschülerausschusses und des Landeselternausschusses
Mit Verwunderung haben der wir die Reihenfolge bei der Wiedereröffnung der Schulen und dem Festhalten an den Prüfungen zur Kenntnis genommen.
Während die Entscheidung, die prüfungsrelevanten Jahrgänge (9. und 12. Klassen an ISSen und Gemeinschaftsschulen, sowie 11. Klassen an Gymnasien) für das kommende Schuljahr an den Oberschulen zuerst wieder zurückzuholen, nachvollziehbar erscheint, trifft die Entscheidung die 6. Klassen an den Grundschulen als Erste wieder zu beschulen auf Unverständnis bei den Eltern. Die Förderprognosen für diese Schüler*innen sind erteilt und die Anmeldung an den weiterführenden Schulen ist erfolgt. Wenn es um die zu erstellende Förderprognose für den Übergang auf die Oberschule im nächsten Jahr gehen sollte, dann ist es sinnvoll anstatt der 6. die 5. Klassen wieder in die Schule gehen zu lassen.
Liebe Eltern,
wir alle haben in den letzten drei Wochen viel durchgemacht und unser Leben wurde auf den Kopf gestellt. Wir mussten uns völlig neu organisieren und die Schule fand plötzlich zu Hause statt. Für viele von uns war das aus familiären Gründen, aus Platzmangel, wegen der zu geringen oder nicht vorhandenen technischen Ausstattung und aus weiteren Gründen eine große Herausforderung. Dabei ist es völlig verständlich, wenn etwas nicht so gelingt, wie man es sich wünscht oder erwartet. Trotzdem haben wir wahrgenommen, dass es oft gelungen ist und auch der Austausch untereinander und Impulse von außen dabei geholfen haben. Hierfür sollten wir uns alle mal kurz die Zeit nehmen, um uns auf die Schulter zu klopfen und uns zu sagen, dass wir das gut gemacht machen!
Sehr geehrte Schulleiterinnen und Schulleiter,
mit meinem Schreiben vom 03. April 2020 habe ich Sie u.a. über Maßnahmen zur Umsetzung und Absicherung von Abschlussprüfungen im Land Berlin informiert. Im Nachgang dieses Schreibens haben mich viele Fragen insbesondere zum Einsatz von Desinfektionsmitteln und (Einmal-)Handschuhen erreicht. Das nehme ich gerne zum Anlass, meine Ausführungen zu präzisieren.
Liebe Eltern,
die Eindämmung des Coronavirus bestimmt seit einigen Wochen unseren Alltag und stellt uns immer wieder vor neue Herausforderungen und Entscheidungen. Für uns alle ist die aktuelle Situation ungewohnt und belastend. Dabei müssen wir in vielen Bereichen auf der Basis wissenschaftlicher Empfehlungen den richtigen Weg finden, um Ansteckungsmöglichkeiten zu reduzieren und gleichzeitig wichtige gesellschaftliche Funktionen und Abläufe aufrechtzuerhalten.
Auch hinsichtlich des Bildungsabschlusses und damit der beruflichen Chancen und Möglichkeiten Ihres Kindes hat diese Zeit Verunsicherung gebracht. Unter Berücksichtigung aktueller Empfehlungen zum Infektionsschutz haben sich alle Bundesländer in der Kultusministerkonferenz für die Durchführung der diesjährigen Prüfungen entschieden.
Weiterlesen: Brief der Senatorin an Eltern und Schüler*innen der Abschlussjahrgänge 2020
Sehr geehrte Schulleiterin, sehr geehrter Schulleiter,
zunächst möchte ich mich herzlich bei Ihnen bedanken für Ihre vielen Anregungen und die konstruktive Mitarbeit in dieser für uns alle neuen und schwierigen Situation.
Ihre Vorschläge wurden bei den folgenden Änderungen und Ergänzungen mitberücksichtigt und ich würde mich freuen, wenn der beiliegende Prüfungsplan 2020 (Stand 02.04.2020) eine Entlastung für Sie und Ihre Kollegien darstellt.
Durch die nun früher angesetzten Nachschreibtermine in einigen Fächern (s. u.) werden zusätzliche Nachnachschreibtermine für die Fächer Geschichte und Geografie möglich. Durch diese Änderungen soll für Ihre Kollegien der zeitliche Druck bei den Korrekturen gemildert werden. Zusätzlich müssen eventuell erforderliche Nachnachschreibklausuren für Geschichte und Geografie nicht von Ihren Lehrkräften entworfen werden.
Weiterlesen: Prüfungspläne 2020: Weitere Nachnachschreibtermine mit zentralen Aufgabenstellungen