31.03.2011   Debatte im Abgeordnetenhaus

 

Zöllner fühlt sich gemobbt
Parteien liefern sich Schlagabtausch über Internet-Mobbing

 

Weiterlesen: http://www.taz.de/1/berlin/artikel/1/zoellner-fuehlt-sich-gemobbt/

 

 

 


31.03.2011 23:25 Uhr
Von Sabine Beikler, Hadija Haruna

Parlamentsdebatte Mobbing im Abgeordnetenhaus

 

Die Worte Kompetenz, Konzepte, Verantwortung und Affenzirkus hatten am Donnerstag im Parlament eine hohe Trefferquote. Parlamentarier diskutierten über Verleumdungen im Internet – und schimpften kräftig mit.

 

Weiterlesen: http://www.tagesspiegel.de/berlin/mobbing-im-abgeordnetenhaus/4010958.html

 

 

 

Fachgespräch zu Cybermobbing und Amokdrohungen

Betreff: Pressemitteilung
Redaktion: Beate Stoffers

Fachgespräch zu Cybermobbing und Amokdrohungen - Krisenteams an Schulen können helfen


30. März 2011
Thema: Bildung

 

Aufgrund steigender Meldungen von Berliner Schulen zu Cybermobbing und Androhungen von Amokläufen auf einem Internetportal hat die Senatsbildungsverwaltung heute zu einem internen Fachgespräch geladen. Vertreterinnen und Vertreter der Schulaufsichten, der schulpsychologischen Dienste, der TK Berlin/Brandenburg, des Landesinstituts für Schule und Medien Berlin/Brandenburg (LISUM), Mitarbeiter des Polizeipräsidiums sowie Schulleitungen und Schülersprecher besprachen die aktuelle Situation an den Berliner Schulen.

 

„Es war wichtig, alle bestehenden Unterstützungssysteme gegen Cybermobbing an Schulen zum Thema zu machen und einer Überprüfung durch die Rückmeldung der Schulen zu unterziehen. Hass-Communities im Internet sind ernsthafte Verletzungen der Persönlichkeit anderer. Dies muss allen Jugendlichen deutlich gemacht werden – in einer konzertierten Aktion von Schule, Lehrkräften und Eltern. Daher stehen neben den Opfern und Tätern auch die noch passiven Internetnutzer im FoKus der Präventionsmaßnahmen, die bislang nur zusehen“, so Bildungssenator Prof. Dr. E. Jürgen Zöllner.

 

Gegenstand des Fachgesprächs waren die Folgen von Cybermobbing und Amokdrohungen für den Schulalltag und die Betroffenen. Ferner wurde über mögliche Konsequenzen für die Täter diskutiert. Die Teilnehmer tauschten sich über Maßnahmen aus und wurden über alle vorhandenen Unterstützungsangebote durch die Schulpsychologie, das Berliner Jugendnetz, den eEducation Masterplan, der Notfallpläne sowie einzelner Präventions- und Interventionsprojekte informiert. Zudem wurde erörtert, ob das vorhandene Informations- und Unterstützungsangebot ausreichend ist oder ergänzt werden müsste.

 

Zusammenfassend sind die Gesprächsteilnehmerinnen und –teilnehmer übereingekommen, dass das Wissen und die Medienkompetenz der Schülerschaft für die weitere Aufklärungsarbeit in Schule sowie für Lehrkräfte und Eltern stärker aktiviert und genutzt werden muss. Die Bildung von Krisen- und Interventionsteams vor Ort hilft der Schule präventiv und interventiv und wird durch die Senatsbildungsverwaltung weiter gefördert.

 

Bildungssenator Prof. Dr. E. Jürgen Zöllner: „Cybermobbing und Drohungen gegen einzelne oder unser Schulsystem bilden eine nicht hinnehmbare Beeinträchtigung für die Betroffenen und den pädagogischen Alltag. Cybermobbing ist daher nicht zuerst eine technische Frage, sondern eine Frage des Umgangs miteinander. Alle Beteiligten des Berliner Schullebens sind aufgerufen, gemeinsam gegen diese Missachtung der Rechte anderer und den Missbrauchs des Internets vorzugehen. Das Fachgespräch lieferte einen ersten erkenntnisreichen Erfahrungsaustausch und zeigte Bereiche auf, in den Schulbehörden und Schulen verstärkt miteinander kooperieren können. Das gemeinsam geschlossene Vorgehen sowie zusätzliche Expertentreffen sind die richtigen Schritte, um vernetzt gegen diese Art von Internetkriminalität vorgehen zu können.“

 

Die Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung hat umfangreiche Informationen, Lehr- und Lernmaterial sowie Ansprechpartner zum Thema Cybermobbing auf http://bildungsserver.berlin-brandenburg.de/3428.html zusammengestellt. Zu empfehlen ist auch die Seite www.klicksafe.de. Um die Eltern in die Stärkung der Medienkompetenz der Schüler mit einzubeziehen, hat die Senatsverwaltung gemeinsam mit dem Landeselternausschuss Berlin und dem Landeskriminalamt Berlin vereinbart, Medienkompetenzkurse für Eltern anzubieten.

 

Die Schulpsychologie unterstützt Schulen und Betroffene bei der Prävention und Aufklärung als auch bei der Aufarbeitung von solchen Mobbingfällen. Adressen der schulpsychologischen Beratungszentren der einzelnen Bezirke sind einsehbar unter http://www.berlin.de/sen/bildung/hilfe_und_praevention/schulpsychologie/wo_finden_sie_uns.html.

 

Die Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung hat zusammen mit der Techniker Krankenkasse Berlin/Brandenburg das Kooperationsprojekt „Mobbingfreie Schule“ ins Leben gerufen. Hierbei handelt es sich u.a. um eine Projektwoche für die 7. Klasse, in der Lehrpersonal, Schülerschaft und Eltern durch Unterrichtsmaterialien und personelle Begleitung über Cybermobbing informiert und aufgeklärt werden.

 

Der „Arbeitskreis Neue Erziehung e.V. (ANE)“ wird künftig in seinen Schulbriefen und auf seiner Internetseite www.ane.de über Cybermobbing Informationen und Hinweise für die Eltern und Kinder bereitstellen.

 

Zahlen und Fakten

■Die Schulen meldeten im laufenden Schuljahr bisher 41 Vorfälle im Kontext gewaltdarstellender Medien.

■Die Meldungen schließen unterschiedliche Vorfallsarten ein, z.B. Mobbing, Morddrohung, Beleidigungen, Bedrohungen, Amokdrohungen, die mittels verschiedener Medien, z.B. Internet, Handy, Video ausgeführt wurden.

■30 der 41 Meldungen erfolgten explizit über das Internet.

■14 der 41 Meldungen beziehen sich auf eine bestimmte Internetseite und wurden innerhalb der letzten fünf Wochen gemeldet.

■Im Schuljahr 2009/2010 meldeten die Schulen 20 Vorfälle unter der Katgorie "Gewaltdarstellende Medien", neun unter "Morddrohung (Internet)". Damals wurde nicht ausgewertet, wie viele Vorfälle in der Kategorie "Mobbing" mittels Medien ausgeführt wurden. Mehrfachnennungen sind hier ebenso möglich gewesen.

■Im Schuljahr 2008/2009 gab es gemäß dem damaligen Rundschreiben lediglich "Mobbing" als vorgegebene Meldekategorie. Vorfälle der Kategorie "Gewaltdarstellende Medien" und "Morddrohung (Internet)" wurden nicht separat erfasst.

 

 

Mit freundlichen Grüßen

Martina Holzer
Pressestelle
Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung
Otto-Braun-Str. 27
10178 Berlin
Tel.: 90227 5844
Fax: 90227 5020
Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

 

 

 

30.03.2011, 15:05 Uhr
Erfolg gegen Mobbingseite im Internet

Berlin - Im Kampf gegen die Internet-Mobbingseite Isharegossip haben die Behörden einen ersten Erfolg erzielt. Bei den großen Suchmaschinen wie Google wird die Seite nicht mehr angezeigt. Das ist das Ergebnis der Kennzeichnung durch die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien, die das Portal auf den Index setzte. Die berüchtigte Seite kann im Internet allerdings weiterhin direkt aufgerufen werden.

 

Weiterlesen: http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/berlin/detail_dpa_29557448.php

 

 

 

30.03.2011

„Eine Frage des Aufwands“
 
Das Gespräch führte Martin Klesmann

 

Bildungssenator Jürgen Zöllner (SPD) lädt heute Schulpsychologen, Polizeivertreter, Schulleiter und Schülersprecher zu einer Krisensitzung, um den weiteren Umgang mit der Mobbing-Website „isharegossip“ zu beraten. „Dabei geht es auch darum, wie wir auf die Schüler einwirken können, die bei ’isharegossip’ bisher eine Zuschauerrolle einnehmen“, hieß es in der Bildungsverwaltung. Die umstrittene Internet-Seite lädt Schüler ein, anonym ihre Mitschüler zu beleidigen. Nach Polizeiangaben sind allein in Berlin bereits 140 Anzeigen im Zusammenhang mit der Internetseite eingegangen. Es gehe vor allem um Beleidigung und Verleumdung, aber auch um angedrohte Amokläufe.

 

Herr Schellenberg, der Berliner Anwaltsverein führt wegen der beleidigenden Einträge auf der Internet-Seite „isharegossip“ kostenlose Beratungen an Schulen durch. Was regt die Schüler besonders auf?

 

Weiterlesen:
Berliner Zeitung, 30.3.2011
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/berlin/338015/338016.php

 

 

 

29.03.2011
Gossip
Zöllner lädt wegen Cybermobbing zur Krisensitzung
 

 
Die umstrittene Internet-Seite lädt Schüler ein, dort anonym ihre Mitschüler zu beleidigen. „ I share gossip“ heißt auf Deutsch „ Ich verbreite Tratsch“.

 

Weiterlesen: Berliner Zeitung, 29.03.2011
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/berlin/337868/337869.php

 

 

 

 

28.03.2011 21:13 Uhr
Von Hannes Heine, Johannes Radke

Streitpunkt "Isharegossip" 140 Anzeigen gegen Mobbingseite

 


Im Berliner Innenausschuss dämpft Polizeipräsident Dieter Glietsch die Hoffnung auf eine schnelle Abschaltung der Seite. Die TU Berlin plant derweil ein Forschungsprojekt zum Thema.

 

(...)

 

Derzeit suchen die Wissenschaftler des Projektes Schüler zwischen 14 und 16 Jahren, die mit ihnen über diese Themen sprechen wollen. Geplant sind Diskussionen in Kleingruppen von etwa eineinhalb Stunden, die nach den Osterferien stattfinden. Alle Informationen werden vertraulich und anonym behandelt. Kontakt zur Teilnahme an der Studie: Jan Pfetsch, Tel.: 030/314-24431, Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. HH/jra

 

Weiterlesen: http://www.tagesspiegel.de/berlin/schule/140-anzeigen-gegen-mobbingseite/3998030.html

 

 

 

27.03.2011 09:40 Uhr
Von Markus Hesselmann 

 

Internetmobbing

Die Gossiper sind ansprechbar

 

Die Internetseite "Isharegossip" wirkt wie ein Massenmedium. Schüler, die sich dort gegenseitig mobben, sind sich der Wirkung oft nicht bewusst. Es ist an Politikern und Pädagogen, Internetkompetenz öffentlich besser zu vermitteln. Ein Kommentar.

 

Weiterlesen: http://www.tagesspiegel.de/meinung/die-gossiper-sind-ansprechbar/3992732.html

 

 

 

24.03.2011, 16:16 Uhr
Mobbing-Site wird in Suchmaschinen gesperrt
 

"Nicht sang- und klanglos hinnehmen": Mobbing-Site Isharegossip

 

Berlin - Die nach einem Gewaltakt unter Schülern in die Schlagzeilen geratene Mobbing-Internetsite Isharegossip kommt auf den Index der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BpjM). Das kündigte Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) am Donnerstag in Berlin an. 

 

Weiterlesen: http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/berlin/detail_dpa_29448014.php

 

 

 


24.03.2011 21:37 Uhr
Von Hadija Haruna, Johannes Radke


IsharegossipSchüler sabotieren Internet-Mobbingseite


Jetzt werden Betroffene selbst aktiv: Mit gemeinsamen Netz-Aktionen machen sie die Hassplattform Isharegossip unlesbar. Das Opfer des brutalen Angriffs vom Sonnabend wurde inzwischen aus dem Krankenhaus entlassen.

 

Weiterlesen: http://www.tagesspiegel.de/berlin/schule/schueler-sabotieren-internet-mobbingseite/v_print,3986644.html?p=

 

 

 

CYBER-MOBBING
Schüler attackieren Mobbing-Seite

von Martin Klesmann

Berlin - Schülerinnen werden als „Huren“ beleidigt, Amokläufe werden angedroht. Die Internetseite „isharegossip“ lädt dazu ein. Nun wurde sogar ein Schüler krankenhausreif geprügelt, weil er im Streit, ausgelöst durch besagte Internet-Seite, schlichten wollte. An Berliner Schulen suchen Lehrer und Schüler nach Wegen, um diese Website, auf der anonym Hassbotschaften platziert werden können, zu attackieren.

 

Weiterlesen:

Berliner Zeitung, 24.3.2011
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/berlin/337011/337012.php

 

 

 

23.03.2011 21:17 Uhr
Von Hadija Haruna, Susanne Vieth-Entus


Internetplattform "Isharegossip"Mobbing im Netz macht auch Lehrer krank


Wüste Beleidigungen auf der Internetplattform "Isharegossip" richten sich nicht nur gegen Schüler. Manche Lehrkräfte sind infolge des Cybermobbings krankgeschrieben. Experten wollen jetzt Medienerziehung im Unterricht zur Pflicht machen.

 

Weiterlesen: http://www.tagesspiegel.de/berlin/mobbing-im-netz-macht-auch-lehrer-krank/v_print,3982762.html?p=

 

 

 

23. März 2011, 18:12 Uhr

Es ist ein Freifahrtschein für Beleidigungen der übelsten Art: Garantiert anonym können Schüler auf der Web-Seite iShareGossip lästern und pöbeln. Durch die Netzhetze werden Opfer bis ins Elternhaus verfolgt. Wie man sich wehren kann, erklärt Mobbing-Expertin Catarina Katzer im Interview.

 

Weiterlesen: http://www.spiegel.de/schulspiegel/leben/0,1518,752738,00.html

 

 

 

23.03.2011 18:34 Uhr
Schulpsychologe "Das Wichtigste ist, sich zu offenbaren"

 

Herr Seifried, Sie hatten in den letzten Tagen viel Kontakt zu Schülern, die Opfer von Beleidigungen auf isharegossip.com wurden. Welche Reaktionen erleben Sie?

 

Weiterlesen: http://www.tagesspiegel.de/berlin/das-wichtigste-ist-sich-zu-offenbaren/3982760.html

 

 

23. März 2011, 15:34 Uhr

Mobbing-Plattform iShareGossip
Pöbeln als Geschäftsmodell

Konrad Lischka, Christian Stöcker und Hendrik Ternieden

Die Betreiber der Website iShareGossip versuchen Geld zu verdienen, indem sie ein Forum für anonyme Beschimpfungen bieten. Nun endete ein im Netz angezettelter Streit mit einer brutalen Attacke auf einen Jugendlichen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.

 

Weiterlesen: http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,752748,00.html