17.12.2012
Mehr Jahre, mehr Geld: Viele Bundesländer bezahlen ihre Hochschullehrer ab kommendem Jahr wieder nach Alter, die Leistungszulagen schrumpfen. Ein fataler Fehler, findet Uni-Präsident Karl-Dieter Grüske. Im Hochschulmagazin "duz" skizziert er, welcher Schaden durch die Reformen droht. Ein Szenario.
Vis à vis, Fr 14.12.12 10:45 Uhr
Schon seit vielen Jahren bescheinigen uns internationale Bildungs-Studien immer wieder ein großes Problem: In Deutschland entscheidet nicht zwangsläufig die Intelligenz eines Kindes über seinen Bildungserfolg, sondern vor allem seine soziale Herkunft. Einfach ausgedrückt: Akademiker-Kinder schaffen es meistens auf die Uni. Arbeiter-Kinder nicht.
Die bekannte Bildungsforscherin Jutta Allmendinger hat das selbst erlebt: Bei ihrem Patensohn und dessen drei Freunden. Wie es diesen sehr unterschiedlichen Kindern in unserem Bildungssystem ergangen ist, hat sie aufgeschrieben - in ihrem neuen Buch "Schulaufgaben". Sylvia Tiegs hat mit Jutta Allmendinger gesprochen.
Mediathek: http://www.inforadio.de/programm/schema/sendungen/vis_a_vis/201212/182496.html
16.12.2012
Nach dem Alarmruf der Elbinsel-Schulleiter ruft der Universitätspräsident und Erziehungswissenschaftler Dieter Lenzen dazu auf, neue Wege zu suchen. Auch Budni-Chef Wöhlke schaltet sich ein
Weiterlesen: http://www.welt.de/print/wams/hamburg/article112043822/Bildung-beginnt-im-Kindergarten.html
16.12.2012
Für den Schulerfolg sind Sprachkenntnisse unerlässlich. Viele Kinder treten aber gar nicht zum Test an. Die Behörde plant Zwangsmaßnahmen.
Die internationalen Grundschulstudien Timss und Iglu zeigten ein hohes Leistungsniveau, aber auch eine gravierende Schwäche im deutschen System: Der Erfolg hängt stark vom Elternhaus ab. Kinder von Migranten, aus ärmeren und bildungsfernen Familien liegen im Schnitt bis zu einem Jahr zurück. Im April 2011 hatte Sozialministerin Ursula van der Leyen das 'Bildungspaket' für Hartz-IV-Empfänger eingeführt, das genau hier helfen soll: durch Geld für Vereine oder Nachhilfe. Doch die Jahresbilanz zeigte: Nur fünf Prozent der Berechtigten nehmen Nachhilfe wahr. Sebastian Gallander, der für die Vodafone-Stiftung und die Stiftung Neue Verantwortung das Thema soziale Mobilität bearbeitet, hat sich kürzlich dazu mit Fachleuten aus Kommunen getroffen.
Weiterlesen: http://www.sueddeutsche.de/E5F38a/1033308/Hohe-Huerde-fuer-die-Eltern.html