Daher wünschen sich viele Eltern eine Rückkehr zur alten Regelung oder zumindest eine Wahlfreiheit der Schulen zwischen G8 und G9, wie sie in anderen Bundesländern bereits wieder eingeführt ist. Und wenn G8 beibehalten werden soll, dann bitte anders organisiert!
Lesen Sie selbst die beiden Elternwünsche aus Charlottenburg und Steglitz!
Erfüllen Sie den Eltern und den Schülern diesen Wunsch!
Ihnen ein schönes und erfolgreiches 2014
Ihre
Lieselotte Stockhausen-Doering
Vorsitzende
Landeselternausschuss - LEA bei der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft
Sofortige Umstellung auf neun Jahre Gymnasialzeit
Sehr geehrte Frau Stockhausen-Doering,
ich wünsche mir für die Beethovenschule in Lankwitz eine sofortige Umstellung auf neun Jahre Gymnasialzeit.
Meine Söhne sind nach dem Schultag völlig aus dem Lot, obwohl sie sehr leistungsfähig sind.
Ich wünsche mir, dass meine Söhne um 13:00 den Nachhauseweg antreten dürfen und das jeden Tag.
Zu Hause warten auf sie Spiel, Freizeit, Freunde, Sport, Musik und nicht zuletzt die Familie.
Niemand, auch wirklich niemand wird meine Söhne jemals fragen, ob sie in acht oder in neun Jahren mit der Schule fertig geworden sind.
Aus mir wäre nicht das geworden, was ich bin, wenn ich so einen Schultag gehabt hätte.
Ich würde mich freuen, wenn die heutigen Leistungsträger unserer Gesellschaft zu diesem Thema nicht nur gehört würden, sondern wenn deren begründete Ansicht auch umgesetzt würde.
Bitte sorgen Sie dafür, dass diese Umstellung schon in 2014 verwirklicht wird.
Ich danke Ihnen im Namen meiner Kinder und auch im Namen der Gesellschaft von Morgen dafür!
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Florian Wilkes
Rechtsanwalt und Organist an der St. Hedwigs-Kathedrale
Stellenbesetzung - statt unter 100 % künftig etwas über 100% Quote
Die (verkürzte) achtjährige Zeit bis zum Abitur erfordert es, dass man Unterrichtsausfall noch stärker vermeiden sollte als dies ohnehin schon früher der Fall war.
Liebe Frau Stockhausen-Doering,
mein Wunsch bzw. der von mehreren Eltern an unserer Schule (Gottfried-Keller-Gymnasium) ist, dass künftig etwas mehr Lehrpersonal zur Verfügung steht, damit weniger Unterricht ausfällt. Denn wenn es keine "Reserven" gibt bzw. die "Personalquote" sogar unter 100% liegt, dann kann krankheitsbedingtes Fehlen mehrerer Lehrer gleichzeitig - wie dies oft bei kaltem Wetter im Winter der Fall ist - nicht mehr aufgefangen werden. Unterricht fällt aus. Besonders bemerkbar macht sich dies in der G8-Regelung, wo die Lehrer und Kinder sowieso schon in weniger Schulzeit viel Lernstoff "reinpacken bzw. absolvieren" müssen. Wir meinen, dass gerade die (verkürzte) achtjährige Zeit bis zum Abitur es erfordert, dass man Unterrichtsausfall noch stärker vermeiden sollte als dies ohnehin schon früher der Fall war. Und da wünschen wir uns einfach eine bessere Stellenbesetzung - statt unter 100 % künftig etwas über 100% Quote. Das kostet zwar etwas mehr, würde aber alle etwas entlasten, was auch der langfristigen Gesundheit der Lehrer/innen zugute käme.
(Der Wunsch betrifft letztlich nicht nur unsere Schule, sondern viele Schulen)
Vielen Dank und freundliche Grüße,
Bernd Frank