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19.01.2013
Heute vor drei Jahren wurde öffentlich, dass am Canisius-Kolleg Patres ihre Schüler missbraucht hatten. Rektor Tobias Zimmermann spricht im Tagesspiegel-Interview über die schwierige Aufarbeitung und neue Auseinandersetzungen.
Weiterlesen: http://www.tagesspiegel.de/berlin/missbrauchsskandal-am-canisius-kolleg-wir-stehen-noch-ganz-am-anfang/7655960.html
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Was ist das Geheimnis guter Mathe-Noten? Begabung und Fleiß? Eine Langzeitstudie mit 3500 bayerischen Schülern zeigt nun: Intelligenz spielt nur in jungen Jahren eine Rolle. Letztlich zählt allein die Motivation
Weiterlesen: http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/erfolg-in-mathe-motivation-ist-wichtiger-als-intelligenz-a-878609.html
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Siehe auch:
Streit um Lehrer-Status
Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) will nicht mehr zulassen, dass sich angestellte Lehrer aus Berlin mit kurzen Abstechern in andere Bundesländer einen Beamtenstatus verschaffen. Der sogenannte Drehtüreffekt soll ab 2014 verhindert werden.
Mediathek: http://www.rbb-online.de/nachrichten/politik/2013_01/Scheeres_Drehtuer-Verbeamtung.html
Anerkennung und Zustimmung
Sehr geehrte Frau Scheeres,
ich möchte Sie ausdrücklich in Ihrem Handeln in dieser Angelegenheit bestärken und Sie auffordern, diese Linie in Sachen Verbeamtung beizubehalten. An meinem Oberstufenzentrum arbeiten von 80 MitarbeiterInnen 60% im Angestelltenverhältnis in den unterschiedlichsten Tarif- und Leistungsgruppen. Ein großer Teil dieser MitarbeiterInnen bekommt nicht annähernd ein Gehalt in Höhe T13 Erfahrungsstufe 5 in Höhe von über 4.400,- €. Auch hat bisher niemand von den seit 2003 eingestellten Lehrkräften die "Drehtürverbeamtung" genutzt oder angestrebt.
Eine besondere Problemgruppe stellen die "älteren" Beamten dar, die ihre vorfristige Ruhestandssetzung durch variierende langfristige Krankheitszeiträume bei voller Beamtenbezahlung "vorbereiten". Neben den tatsächlich ausgebrannten KollegInnen hat sich hier eine besondere "Ausstiegs-Kultur" durch Mundpropaganda und gelungene Beispielfälle entwickelt. Mehr möchte ich zu diesem Komplex und auf diesem Wege dazu nicht ausführen. Es wäre interessant, hier einmal das Verhalten von Angestellten und Beamten statistisch zu vergleichen.
Mit freundlichen Grüßen
Pit Rulff
Schulleiter
Ernst-Litfaß-Schule
Scheeres stoppt „Drehtürverbeamtung“ - Ab 2014 keine Verbeamtung über Umwege
Pressemitteilung
Berlin, den 17.01.2013
Angestellte Lehrkräfte klagen seit langem über die Ungleichbehandlung gegenüber Kollegen, die in ein anderes Bundesland abwanderten, sich dort verbeamten ließen und danach wieder nach Berlin zurückkehrten. („Drehtürbeamte“). „Diese Situation ist vor dem Hintergrund der Entscheidung zur Nicht-Verbeamtung inkonsistent und geeignet, die Arbeitsatmosphäre in Berlin nachhaltig zu beeinträchtigen. Uns ist jede Lehrkraft willkommen. Die Praxis allerdings, sich über einen kurzen Umweg in ein anderes Bundesland den Beamtenstatus zu sichern, muss aufhören. Ich möchte der ‚Drehtürverbeamtung’ künftig einen Riegel vorschieben“, so Bildungssenatorin Sandra Scheeres.
Die Senatsbildungsverwaltung hat seit Mai 2012 geprüft, ob eine Neuregelung zur Vermeidung der „Drehtürverbeamtung“ möglich und sinnvoll ist. Im Ergebnis wird Senatorin Scheeres folgende Neuregelung zum Aufnahmeverfahren 2014 einleiten:
• Berlin übernimmt keine verbeamteten Lehrkräfte aus anderen Bundesländern mehr, die nicht mindestens fünf Jahre verbeamtet sind. Zeiten im Beamtenverhältnis auf Widerruf (Referendariat) werden nicht angerechnet. Eine Übernahme der Lehrkräfte als Tarifbeschäftigte, die weniger als fünf Jahre verbeamtet sind, ist selbstverständlich möglich.
• Eine Übernahme von Lehrerinnen und Lehrern als Tarifbeschäftigte ist weiterhin ohne Beschränkung möglich und erwünscht.
• Beamtinnen und Beamte, die aus persönlichen Gründen und auf eigenen Antrag nach Berlin wechseln (Familienzusammenführung im sog. Ländertauschverfahren der KMK), erhalten ab 2014 auch dann keine Ausgleichszulage mehr, mit der bislang die Differenz zu ihrer bisherigen höheren Besoldung im Herkunftsland ausgeglichen wird, wenn sie Mangelfächer unterrichten, weil ihre Auswahl nicht aufgrund Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung erfolgt ist.
• Bei Übernahme von Beamtinnen und Beamten im Einstellungs- und Bewerbungsverfahren, die nach Auswahlverfahren aus dienstlichen Gründen nach Berlin versetzt werden und (neu!) seit mindestens fünf Jahren verbeamtet sind, wird die Ausgleichszulage nach dem Bundesbesoldungsgesetz weiterhin gezahlt.
„In anstehenden Gesprächen mit der Senatsinnenverwaltung strebe ich an, dass mittelfristig auf diese Zulage verzichtet wird, da sie zu einer dauerhaften Besserstellung gegenüber Beamtinnen und Beamten aus Berlin führt. Dies betrifft jedoch den gesamten öffentlichen Dienst in Berlin und nicht nur den schulischen Bereich“, so Bildungssenatorin Scheeres.
Diese Neuregelungen sollen ab 2014 gelten, da notwendige Beteiligungsverfahren der Gremien einzuhalten sind.
Ergänzende Hinweise:
• Obwohl Berlin selbst seit Jahren nicht mehr verbeamtet, werden verbeamtete Lehrkräfte aus anderen Ländern des Bundes nach wie vor versetzt. Beamte aus anderen Ländern können sich entweder über das sog. Ländertauschverfahren der KMK oder über das normale Einstellungs-verfahren in Berlin unter Beibehaltung des Beamtenstatus’ bewerben.
• Im Ländertauschverfahren (dieses ist bedarfsunabhängig und dient der Familienzusammenführung) wechseln auf Antrag und im Tausch jährlich ca. 50 Lehrkräfte anderer Länder nach Berlin. Im Einstellungsverfahren wechseln jährlich ca. 10 % der Einstellungen (2012 ca. 130 Lehr-kräfte) nach Berlin.
• Zulagen zum Ausgleich von Einkommensdifferenzen gegenüber dem abgebenden Bundesland werden bezahlt, wenn ein dienstliches Interesse vorliegt. Dieses wird bei Lehrkräften mit sog. Mangelfächern bislang unterstellt.
• Im Gegensatz zur Zulagenzahlung im Fall des Tauschverfahrens (Familienzusammenführung auf Antrag) ist der Verzicht auf die Zulagenzahlung beim Einstellungsverfahren nicht ohne weiteres möglich. Hierzu bedarf es einer Änderung landesgesetzlicher Regelungen, die nur für den öffentlichen Dienst in Gänze und nur durch die Senatsinnenverwaltung umzusetzen ist (§ 13 Abs. 2 Bundesbesoldungsgesetz (Überleitungsfassung Berlin).
http://www.berlin.de/sen/bjw/presse/archiv/20130117.1540.380359.html
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17.01.2013
Beim sexuellen Missbrauch von Kindern und Jugendlichen durch katholische Geistliche haben die Täter die moralische Autorität ihres Amtes und den religiösen Kontext planvoll ausgenutzt. Erstmals gibt es zudem Hinweise auf Täternetzwerke, die sich potenzielle Opfer nach Art von Pädophilen-Ringen zugeführt haben.
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17.01.2013
Fast jeder zehnte Jugendliche in Deutschland nutzt das Internet zu intensiv und in problematischer Weise. Ein Prozent der jungen Deutschen ist sogar internetsüchtig. Das geht aus einer EU-Studie zum Internetverhalten von 14- bis 17-Jährigen in sieben Staaten hervor, die die Universität Mainz und das Landesmedienzentrum Rheinland-Pfalz am Donnerstag in Berlin vorstellten. Als internetsüchtig stufen die Forscher Jugendliche ein, die einen ständigen Drang zum Surfen verspüren, immer mehr Zeit im Netz verbringen und darüber andere Hobbys und Kontakte vernachlässigen
Weiterlesen: http://www.heise.de/newsticker/meldung/Internetsucht-Jeder-zehnte-Jugendliche-ist-gefaehrdet-1786092.html