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Der Landeselternausschuss zeigt sich erfreut, dass auf Drängen der Bezirke noch einmal 4,5 Mio. € für weitere Luftreinigungsgeräte bereitgestellt werden, um den angezeigten Mehrbedarf zu decken.
Laut unserer Information sollen die Geräte diesmal zentral durch die BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH beschafft werden. Dieses Vorhaben sehen wir aus folgenden Gründen sehr kritisch: Die BIM hat bei ihrer Ausschreibung der Geräte für die beruflichen Schulen laut Bericht des Tagesspiegels vom 05.01.2021 die Ausschreibungskriterien mit 60% auf den Preis und nur zu 4% auf die Lautstärke ausgerichtet. Diese Entscheidung geht weit an der Realität im Klassenraum vorbei. Nicht alle Schüler*innen haben eine laute, tragende Stimme, der Mundnasenschutz dämpft noch einmal zusätzlich. Die Kommission für Innenraumlufthygiene am Umweltbundesamt hat darauf hingewiesen, das geeignete Geräte unter 40 dB (A) Geräuschpegel (Dauerschallpegel) haben sollen.[1] Einige Bezirke haben entgegen den Aussagen der Senatsbildungsverwaltung eigene Ausschreibungskriterien auf den Weg gebracht und dabei deutlich andere Gewichtungen auf die Lautstärke, aber auch auf die Volumenleistung, Handhabung, Wirtschaftlichkeit usw. gelegt. Im Ergebnis sind andere Geräte beschafft worden, als solche, die bei der BIM aktuell den Zuschlag erhalten haben.
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Der Landeselternausschuss (LEA) begrüßt, dass die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie (SenBJF) erkannt hat, dass die Regelungen zur Abiturprüfung an die aktuelle Pandemielage angepasst werden müssen.
Die dafür notwendigen Entscheidungen müssen zeitnah, verbindlich und umsichtig getroffen werden.
Vergangenen Donnerstag (21.01.2021) fand dazu auf unsere Initiative ein Gespräch mit der SenBJF gemeinsam mit den Landesschulgremien (LEA, LSA, LPP, LSB) statt, bislang ohne konkretes Ergebnis seitens der SenBJF.
Der LEA fordert die SenBJF auf, schnellstmöglich Entscheidungen zu folgenden Punkten zu treffen:
- Verschiebung der Prüfungstermine für das Abitur, sehr dicht an das reguläre Schuljahresende
- Präzisierung der Schwerpunktsetzung der Prüfungsinhalte
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Am 15.01.2021 hat der LEA erstmals Wahlen im digitalen Format durchgeführt. Nach 7 ½ Jahren hat Cornelia Partmann das Gremium verlassen. Sven Glock hat den Vorstand seit Januar 2019 unterstützt. Beide wurde bereits in der Dezember-Sitzung mit ausgiebigem Dank des Gremiums verabschiedet.
In den Vorstand wiedergewählt wurden Norman Heise (Marzahn-Hellersdorf) als Vorsitzender und Daniela von Hoerschelmann (Neukölln) als Stellvertreterin. Neu im Vorstand, aber seit Jahren im LEA aktiv sind Dörthe Engelhardt (Steglitz-Zehlendorf) und Harald Voß (Reinickendorf).
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Die neuen Maßnahmen sind aus Sicht des Landeselternausschusses Schule sehr widersprüchlich. Die häuslichen Kontakte werden auf eine Person reduziert. In den Schulen dürfen sich aber Schüler*innen aus bis zu 16 Haushalten mit ihren Lehrkräften in Unterrichtsräumen treffen. Eltern dürfen im Job mit einer beliebigen Anzahl von Kolleg*innen zusammenkommen, weil an Arbeitgeber*innen nur ein Appell zur Umsetzung von Homeoffice erging.
Die momentan zweitgrößte Altersgruppe der von Corona-Betroffenen darf, nach den aktuellen Verlautbarungen der Senatsbildungsverwaltung, größtenteils und quer durch die Stadt fahrend, kommende Woche in Teilgruppen, und sich immer neu mischenden Kursen in der gymnasialen Oberstufe, wieder in den Unterricht. Die jüngeren und weniger betroffenen Kinder, die zu Fuß zur Schule gelangen, müssen bis zum 18. Januar warten, obwohl die Erstwissensvermittlung für schulisch angeleitetes Lernen hier am schwersten umzusetzen ist.
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Die angedachte Verlängerung der Weihnachtsferien bis 8. Januar kommentierten das Bündnis Corona Bildungspakt, u.a. aus GEW BERLIN, Landeselternausschuss und Vertreter*innen der Schulleitungsverbände VBS und BBB wie folgt: