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Der Landeselternausschuss hat heute die neuen Prognosezahlen und Modellrechnungen zum Schulplatzbedarf bis zum Schuljahr 2021/2022 zur Kenntnis genommen. Wir haben ebenfalls den Fehler, der zu der sehr hohen Zahl geführt hat und das Bedauern über die Veröffentlichung verbunden mit einer Entschuldigung der Senatorin darüber vernommen.
Was wir jetzt brauchen, ist eine klare Prioritätensetzung auf die Schaffung von Schulplätzen, ein schnelleres, verständlicheres und transparenteres Berichtswesen, wo und wann Schulplätze benötigt werden und zu welchen Zeitpunkten, in welcher Anzahl und an welchen Orten diese Plätze geschaffen werden. Dazu bedarf es noch besserer Abstimmung zwischen allen Beteiligten auf allen Ebenen.
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Der Landeselternausschuss begrüßt die Einsetzung einer Qualitätskommission unter der Leitung von Prof. Dr. Köller ausdrücklich. Wir sehen in ihm einen anerkannten Experten, der bereits die Hamburger Bildungspolitik dahingehend beraten hat - ebenfalls im Rahmen einer Kommission - wie die Hamburger Schulen zu einem qualitativ besseren Mathematikunterricht kommen können.
Hamburg hat es mit diesen und weiteren schon früher begonnenen bildungspolitischen Steuerungsmaßnahmen geschafft, sich seit 2011 kontinuierlich weiterzuentwickeln und belegt heute im IQB-Bildungstrend einen soliden Platz im Mittelfeld.
Wir haben aus diesem Grund für den Landeselternausschuss die Mitarbeit an dieser Qualitätskommission zugesagt.
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Neues Schuljahr startet wie altes Schuljahr endet – mit wenig Innovation und gleichbleibend schwieriger Lage – Michael Müller, bitte übernehmen Sie!
Das neue Schuljahr startet aus Sicht des Landeselternausschusses katastrophal - obwohl ausreichend Personal zum neuen Schuljahr eingestellt werden konnte (davon fast 2/3 Quer- und Seiteneinsteigende) und trotz sozialpolitischer Entlastungen für Familien.
Auf der Habenseite der Bildungssenatorin steht momentan nur ein sozialpolitisches Guthaben. Die Entlastung der Familien beim Schülerticket für alle Schüler_innen und beim Schulmittagessen für Schüler_innen an Grundschulen und bei den Hort-Kosten für Schüler_innen der 1. und 2. Klassen sind Maßnahmen, die wir als LEA sehr begrüßen, die aber keinen bzw. kaum Einfluss auf gute und bessere Bildung haben.
Der LEA ist hochgradig unzufrieden mit der Bewegungslosigkeit beim Abschneiden Berlins in den Vergleichsarbeiten, bei der Schulabschluss-Quote und beim Thema Unterrichtsausfall!
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Der Landeselternausschuss bedauert außerordentlich, dass die derzeitige und erste Antidiskriminierungsbeauftragte der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie, Saraya Gomis, sich nun gegen eine weitere Verlängerung ihrer Tätigkeit entschieden hat. Zum 1. Januar 2020 wird ihre Stelle neu ausgeschrieben. Angedacht war, dass Frau Gomis, als zurzeit noch abgeordnete Lehrerin, ihre Tätigkeit als Antidiskriminierungsbeauftragte in der Verwaltung hätte verstetigen können.
Die Gründe dafür sind unklar. Es zeichnet sich das Bild ab, dass Frau Gomis nicht die Unterstützung und die Befugnisse seitens der Senatsverwaltung bekommt, bzw. bekommen sollte, die sie für die Umsetzung ihrer Arbeit benötigt hätte.
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Von im Meer treibenden Eisbergen ist bekanntlich nur die ca. 10% ausmachende Spitze sichtbar. Die aktuelle Situation rund um die Suche nach Schulplätzen im Bezirk Treptow-Köpenick dürfte sinnbildlich dafür stehen, dass sehr bald in ganz Berlin händeringend nach Schulplätzen an Oberschulen gesucht wird.
Die ersten Schülerinnen und Schüler aus den überbelegten Grundschulen steuern nun auf die Oberschulen zu. In der Pressemitteilung der SenBJF vom 04.03.2019 hieß es zur Auswertung der Anmeldezahlen für die weiterführenden Schulen: „Von den 126 aufnehmenden Berliner Integrierten Sekundarschulen haben 67 Schulen noch 102 freie Plätze; an den 89 aufnehmenden Gymnasien stehen an 39 Schulen noch 72 Plätze zur Verfügung.“ In 2018 waren es in der Summe 783 Plätze und 2017 noch 1.055 Plätze.