Am 22.05.2024 wurde durch die Senatsverwaltung für Bildung mitgeteilt, dass die Stunden für den Profilbedarf II an allen Berliner Schulen gestrichen werden. Gespräche mit uns oder andere Formen der Beteiligung von unserer Seite zu dieser Maßnahme gab es im Vorfeld nicht.
Der Landeselternausschuss Schule hat sich am 12.01.2024 zu seiner alljährlichen Konstituierung zusammengefunden und Wahlen durchgeführt.
Dabei wurde der Vorstand mit Norman Heise (BEA Marzahn-Hellersdorf) als Vorsitzendem, Dörthe Engelhardt (BEA Steglitz-Zehlendorf), Jan Krebs (BEA Mitte) und Carsten Rudolph (BEA Charlottenburg-Wilmersdorf) einstimmig wiedergewählt bzw. im Amt bestätigt.
In ihrem gestrigen Brief an die Schulleitung hebt die SenBJF die erzwungene „Umverteilung“ schulischen Personals auf. Auf der einen Seite ermöglicht dies den Schulen, ihre Personalplanung bedarfsgerecht und eigenverantwortlich durchzuführen. Auf der anderen Seite bedeutet es für viele Schulen mit großer Personalnot, dass sie nicht wie versprochen nach den Sommerferien Unterstützung durch neues Personal erhalten werden.
Wir sind erschüttert über die Tat und verurteilen sie zutiefst. Wir hoffen und fühlen mit den Angehörigen, Freund*innen und Mitschüler*innen der Opfer und mit allen in der Schule Betroffenen.
Wir halten es für ratsam, dass alle Schulgemeinschaften sich in den Gremien über vorhandene Sicherheitskonzepte austauschen, um diese ggf. zu überarbeiten und weiter zu entwickeln. Wo technische Verbesserungen sinnvoll sind, sollten sie bei den Schulträgern eingefordert werden. Der Umgang mit schulfremden Personen sollte mit allen Mitgliedern der Schulgemeinschaft besprochen werden, um auch das Gemeinschaftsgefühl zu stärken. Geklärt oder erinnert werden muss auch, wie sich Eltern anmelden und wie Schüler*innen reagieren, wenn sie schulfremden Personen sehen.
Als konkrete Maßnahmen sehen wir:
- Infobrief der Schulpsychologie zur Ansprache und Umgang mit schulfremden Personen
- Zügiger Abschluss der Aktualisierung des sogenannten Notfallordners (Der Prozess zieht sich in der Senatsverwaltung für Bildung nun schon einige Jahre hin.)
- Prüfung und ggf. Auffrischung von Erste-Hilfe-Kursen für schulisches Personal
Kurzfassung: Zu wenige der Forderungen des Landeselternausschusses wurden berücksichtigt. Viele Punkte sind bereits auf dem Weg der Umsetzung. Wichtigstes Problem bleibt ohne klare Lösung. Unklare Umsetzung in zahlreichen Punkten.