Aktuelles - Landeselternausschuss Berlin
PM: Bei allen möglichen Lösungen für ein Problem wählt Berlin die komplizierteste...
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Abermals sind Eltern und Schulen von der Entscheidung des Senates überrascht, nicht aber von der Entwicklung der Inzidenzzahlen. Diese Entwicklung war absehbar und wieder einmal hat der Senat zu spät reagiert.
Wie immer treffen die Entscheidungen auf Zustimmung und Ablehnung. Vor allem aber verlieren die Eltern durch dieses widersprüchliche Hin und Her der SenBJF nun endgültig das Vertrauen in das System Schule.
Seit etwa einem Jahr sind Schüler*innen, Schulleitungen und Eltern der absurden Situation von zu späten oder immer wieder geänderten Vorgaben ausgesetzt. Die Entscheidung, für eine Woche die Tests freiwillig zu Hause zu machen und erst danach, ab dem 19.04., eine Testpflicht vor Ort einzuführen, können wir nicht nachvollziehen. Diese Art, den Unterricht nach den Osterferien zu starten, halten wir für grob fahrlässig. Ohne regelmäßige Testungen der Schüler*innen, des pädagogischen und sonstigen schulischen Personals darf der Präsenzunterricht bei der derzeitigen Infektionslage nicht wieder beginnen.
Auch diesmal stellen sich uns viele Fragen, die die getroffenen Entscheidungen als zumindest fragwürdig erscheinen lassen.
Umsetzung des Anspruchs von Schüler*innen auf freiwillige Wiederholung der besuchten Jahrgangsstufe im Schuljahr 2021/22 mit Antrag, Checklisten usw.
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Durch eine Änderung des Schulgesetzes eröffnete sich die Möglichkeit, dass Schüler*innen der Primarstufe und der Sekundarstufe I auf Antrag ihrer Erziehungsberechtigten die Jahrgangsstufe wiederholen können. Die nachfolgenden Dokumente beschreiben das Verfahren, zeigen auf wie die Beratungsgespräche geführt und welche Formalien eingehalten werden müssen.
Verfahrensbeschreibung und Hinweise zur Beachtung
Verwaltungsvorschrift Nr. 6-2021 Freiwillige Wiederholung der besuchten Jgst im SJ 202122
Checkliste zum Beratungsgespräch
Dokumentation des Beratungsgespräches
Stellungnahme des Landeselternausschuss zum Schreiben „Schwerpunkte bei schulischen Übergängen setzen; Schulabschlüsse der Sekundarstufe I sichern“ der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familien vom 19.03.2021
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Ein Jahr pandemie-bedingte Schulschließungen - ein Jahr Empfehlungen der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familien (SenBJF)
Wie schon mit dem Handlungsrahmen werden den Schulen wieder einmal Empfehlungen gegeben, was man mal so alles machen könnte, aber auf keinen Fall muss.
Alle Empfehlungen zur schwerpunktsetzenden Kompetenzvermittlung und damit auch zur Entschlackung des Lehrplans, sind richtig und gut, aber eben nur Empfehlungen. Dem LEA fehlt in dieser schwierigen Lage der Mut der SenBJF für verbindliche Vorgaben.
Antworten auf kleine Anfragen vom 10.11.2020 bis 01.03.2021
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Antworten auf kleine Anfragen vom 10.11.2020 bis 01.03.2021
Pressemitteilung: Zusätzliche Luftreinigungsgeräte: Gut, aber bitte auch die geeigneten Geräte
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Der Landeselternausschuss zeigt sich erfreut, dass auf Drängen der Bezirke noch einmal 4,5 Mio. € für weitere Luftreinigungsgeräte bereitgestellt werden, um den angezeigten Mehrbedarf zu decken.
Laut unserer Information sollen die Geräte diesmal zentral durch die BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH beschafft werden. Dieses Vorhaben sehen wir aus folgenden Gründen sehr kritisch: Die BIM hat bei ihrer Ausschreibung der Geräte für die beruflichen Schulen laut Bericht des Tagesspiegels vom 05.01.2021 die Ausschreibungskriterien mit 60% auf den Preis und nur zu 4% auf die Lautstärke ausgerichtet. Diese Entscheidung geht weit an der Realität im Klassenraum vorbei. Nicht alle Schüler*innen haben eine laute, tragende Stimme, der Mundnasenschutz dämpft noch einmal zusätzlich. Die Kommission für Innenraumlufthygiene am Umweltbundesamt hat darauf hingewiesen, das geeignete Geräte unter 40 dB (A) Geräuschpegel (Dauerschallpegel) haben sollen.[1] Einige Bezirke haben entgegen den Aussagen der Senatsbildungsverwaltung eigene Ausschreibungskriterien auf den Weg gebracht und dabei deutlich andere Gewichtungen auf die Lautstärke, aber auch auf die Volumenleistung, Handhabung, Wirtschaftlichkeit usw. gelegt. Im Ergebnis sind andere Geräte beschafft worden, als solche, die bei der BIM aktuell den Zuschlag erhalten haben.